Josef Settele
© Sebastian Wiedling

Kaufbeuren

Die Triple-Krise

Die Welt hat nicht nur ein Corona-Problem. Die Gefahren durch Artensterben und Klimawandel sind nach wie vor mindestens ebenso groß – und haben die gleichen Ursachen. Der renommierte Umweltforscher und Agrarökologe Josef Settele analysiert die Gründe und Folgen dieser dreifachen Krise. Er erläutert sie vor allem anhand der Insekten, deren Gefährdung beispielhaft für die der gesamten Artenvielfalt steht. Die Auslöser – eine unkontrollierte Ausbeutung der Natur, immer intensivere Landnutzung und wachsende Verstädterung, sowie ungebremste Abholzungen – sind zugleich wesentliche Ursachen für den Ausbruch von Pandemien. Nur wenn wir die Natur gemeinsam schützen, schützen wir uns auch selbst.

JOSEF SETTELE, ist Professor für Ökologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Leiter des Departments Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) sowie Mitglied des Multidisziplinären Expertengremium (MEP) des Weltbiodiversitätsrates IPBES und zahlreicher weiterer Gremien zur Thematik Landnutzung, Klima und Schutz der Artenvielfalt.

Sparkassen-Forum Kaufbeuren
Ludwigstr. 26
87600 Kaufbeuren

Mi 3.5.
19.30 Uhr
Einlass 19.00 Uhr
12 € Eintritt

Stadtmuseum Kaufbeuren und Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren

Josef Settele

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ZUM AUTOR

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Paul Maar
© Marcel Domeier

Buchloe

Ein Hund mit Flügeln

Paul Maars »Ein Hund mit Flügeln« versammelt unveröffentlichte Texte aus einem langen Autorenleben. Paul Maars Erzählungen – ergänzt um unveröffentlichte Reiseerinnerungen, Gedichte und Zeichnungen – entdecken das Komische im Tragischen und das Ernste im Heiteren, das Kind im Erwachsenen. Sie kennen die Abgründe der Seele und fliegen darüber hinweg, leicht und mit der alles ermöglichenden Kraft der Phantasie. Es sind die bisher verborgenen Seiten eines langen Autorenlebens.

PAUL MAAR, ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er wurde 1937 in Schweinfurt geboren, studierte Malerei und Kunstgeschichte und war einige Jahre als Lehrer und Kunsterzieher an einem Gymnasium tätig, bevor er sich als freier Autor und Illustrator ganz auf seine künstlerische Arbeit konzentrierte.

WOLFGANG STUTE, ist ein vielseitiger Musiker und Komponist und begleitet Paul Maar seit vielen Jahren.

Aula des Gymnasiums Buchloe
Kerschensteinerstraße 8
86807 Buchloe

Do 4.5.
19.00 Uhr
12 € Eintritt
6 € Ermäßigt

Gymnasium Buchloe mit freundlicher Unterstützung von der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren und Freundeskreis Gymnasium Buchloe e.V.

Paul Maar

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Christina Wechsel
© Andrea-Mühleck

Bad Wörishofen

"Wer Flügel hat, braucht keine Beine"

Christina Wechsel hat drei Schicksalsschläge innerhalb eines Jahres durchlebt. Seitdem lebt sie ihre Message: »Wenn wir unserem Herzensweg folgen, werden unsere Möglichkeiten grenzenlos.« Mit ihrer Geschichte möchte sie uns zeigen, wie auch wir unsere Träume verwirklichen können – egal, was im Leben passiert. Wie schafft man es, in den schlimmsten und schmerzhaftesten Momenten, den Mut nicht zu verlieren und weiter an sich selbst zu glauben? Christina erklärt eindrücklich, warum es im Leben nicht darauf ankommt, was einem widerfährt, sondern wie man darauf reagiert.

CHRISTINA WECHSEL, wuchs in Kanada und Griechenland auf, bevor ihre Familie ins bayerische Freising zog. Nach einer Lehre zur Hotelfachfrau zog sie 2004 nach Zürich. Nachdem ihr nach einem Autounfall ein Bein amputiert werden musste, sattelte sie um und arbeitet heute als Heilpraktikerin und Coach mit eigener Naturheilpraxis.

 

Kunst- und Kulturhaus "Zum Gugger"
Bachstraße 16
86825 Bad Wörishofen

Do 4.5.
19.30 Uhr
14 € Eintritt
12 € Ermäßigt (mit Gästekarte oder Bad Wörishofen FAN-Card)

Kur- und Tourismusbetrieb Bad Wörishofen

Christina Wechsel

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Raoul Schrott
© Christoph Greussing

Leutkirch

Inventur des Sommers

Lockdowns und Krieg haben in unserer Gegenwart große Lücken aufklaffen lassen. Raoul Schrotts formensprengende Gedankengedichte erkunden, wie sehr unser Denken, Handeln und Fühlen vom Abwesenden geprägt ist. Vermag es die Poesie, das Verlorengegangene wiederzubringen? Was bleibt und was lassen wir zurück, wenn wir gehen? Kunstvoll, klug und sinnlich rückt Schrott ein buntes Kaleidoskop jener zersprungenen Momente vor Augen, die unser Leben ausmachen – ob zu Hause, im Zeitgeschehen oder auf einer Reise zu den Kultstätten der Musen, ob in wahren Geschichten, Totenreden oder Jubelfeiern.

RAOUL SCHROTT, geboren 1964, arbeitet zurzeit im Auftrag der Stiftung Kunst und Natur an einem umfangreichen „Atlas der Sternenhimmel“, der weltweit erstmals die Sternbilder und die damit verbundenen Erzählungen und Mythen der Kulturen der Menschheitsgeschichte erschließt. 2023 hat Schrott die Ernst-Jandl-Dozentur der Universität Wien inne.

 

Schwörsaal im Historischen Rathaus
Marktstraße 26
88299 Leutkirch

Fr 5.5.
19.30 Uhr
8 € Erwachsene
5 € Ermäßigt

Große Kreisstadt Leutkirch im Allgäu mit freundlicher Unterstützung von Osiander

Raoul Schrott

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Roland Schimmelpfennig
© Adriana Jacome

Kempten

Die Linie zwischen Tag und Nacht

Berlin, Görlitzer Park: Im Landwehrkanal treibt eine tote junge Frau im weißen Brautkleid. Woher kommt sie? Wie heißt sie? Der suspendierte Drogenermittler Tommy sucht im Berlin der Clubs und kriminellen Clans nach der Geschichte der Frau. Auf seiner Odyssee durch die Stadt begegnet er Überlebenskünstlern und Kämpfern, Verlorenen und Gestrandeten aus aller Welt: vom japanischen Tattoo-Meister bis zur indischen Feuerspuckerin. Hellwach und todmüde, zwischen Traum und Wirklichkeit taucht Tommy immer tiefer in die Berliner Unterwelt und in die eigene Vergangenheit ein.

ROLAND SCHIMMELPFENNIG, Jahrgang 1967, hat als Journalist in Istanbul gearbeitet und war nach dem Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule an den Münchner Kammerspielen engagiert. Er ist einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands. Seit 1996 arbeitet Roland Schimmelpfennig als freier Autor. Er lebt in Berlin und Havanna.

Stadttheater Kempten
Theaterstraße 4, Eingang Illerstraße
87435 Kempten

So 7.5.
19.00 Uhr
15 € Eintritt
7,50 € Ermäßigt (Student:innen, Azubis, Behinderte, FSJ, Rollifahrer:innen & Begleiter, Schüler:innen, Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre)

Theater in Kempten

Roland Schimmelpfennig

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Karen Duve
© Kerstin Ahlrichs

Füssen

Sisi

Sisi, Kaiserin von Österreich, gehört zu den besten und tollkühnsten Reiterinnen ihrer Zeit. Bei einem Aufenthalt auf Schloss Gödöllö lädt Sisi ihre reit- und fechtkundige Nichte Marie Wallersee zu sich ein. Sisi sieht in ihr ein freieres zweites Selbst und macht sie zur engen Vertrauten. Die 18-jährige Marie erliegt schnell dem Charme der kaiserlichen Tante und assistiert ihr nur allzu gerne, wenn diese die leidenschaftliche Reiterin und Femme fatale gibt. Doch bald wirkt auch Marie anziehend auf die männlichen Adligen. Sisi, daran gewöhnt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, sieht sich nach einem Ehemann für die lästige Konkurrenz um und beginnt ein intrigantes Spiel aus Verführung und Verrat.

KAREN DUVE, 1961 in Hamburg geboren, ist preisgekrönte Bestsellerautorin, ehemalige Taxifahrerin und Steuerinspektorin. Einige ihrer Romane und Erzählungen wie „Taxi“ (2008) wurden in 14 Sprachen übersetzt. 2011 erregte die Dokumetation eines Selbstversuch „Anständig essen“ große Aufmerksamkeit. Für ihren Roman „Fräulein Nettes kurzer Sommer“ (2018) wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet. Karen Duve hat ein kitschfreies Faible für Pferde und lebt in der Märkischen Schweiz.

Festspielhaus Neuschwanstein
Im See 1
87629 Füssen

Mi 10.5.
19.30 Uhr
17 € Eintritt
12 € Ermäßigt

Festspielhaus Neuschwanstein

Karen Duve

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Harald Jähner
© Barbara Dietl

Memmingen

Höhenrausch

Deutschland 1918. Ende des Ersten Weltkriegs, Revolution, Sieg der Demokratie. Zugleich beginnt ein Siegeszug befreiter Lebensweisen. Die Inflation bringt die überlieferten Werte ins Wanken. Alles soll von Grund auf anders werden. Jähner erzählt von der Erfindung der Freizeit, von Boxhallen und Tanzpalästen, und von den Hotspots der Neuen Zeit, vom Büro und Großstadtverkehr, vom Warenhaus als Glücksversprechen oder der Straße als Ort erbitterter Kämpfe. Ein großer Teil der Deutschen fand sich im Aufbruch nicht wieder. Als das Geld knapper wurde und die Zukunft düsterer, offenbarte sich die tiefe Spaltung der Gesellschaft und die Unfähigkeit, sie auszuhalten.

HARALD JÄHNER, Jahrgang 1953, war bis 2015 Feuilletonchef der "Berliner Zeitung", zugleich Honorarprofessor für Kulturjournalismus an der Universität der Künste Berlin. 2019 erschien "Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945–1955", das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde und monatelang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste stand; es wurde in zahlreichen Ländern veröffentlicht, darunter USA und England, wo es für den renommierten Baillie-Gifford-Preis nominiert wurde.

Bernhard-Strigel-Gymnasium, Aula
Wielandstraße 6
87700 Memmingen

Mi 10.5.
19.30 Uhr
12 € Eintritt
10 € Ermäßigt

vhs Memmingen & Kulturamt Memmingen

Harald Jähner

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Thommie Bayer
© Peter von Felbert

Wangen

Sieben Tage Sommer

Max Torberg ist ein wohlhabender Mann und besitzt in den Hügeln an der Côte d'Azur ein großzügiges Ferienhaus. Dorthin lädt er fünf alte Bekannte ein, die ihm 30 Jahre zuvor bei einem Überfall das Leben gerettet haben. Seither sind sie sich nicht mehr begegnet, nun sollen sie eine Woche in seinem Haus verbringen, wo sich seine Angestellte Anja um sie kümmert. Er selbst ist noch verhindert. Bei Rotwein, Gesprächen und gutem Essen beginnen sich seine Gäste zu fragen, worin der Grund ihres Besuchs liegt. Tatsächlich verfolgt der kluge, aufmerksame Torberg ein Ziel – das auch Anja mit einschließt.

THOMMIE BAYER, 1953 in Esslingen geboren, studierte Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und war Liedermacher. 1984 begann er, Stories, Gedichte und Romane zu schreiben. Neben anderen erschienen von ihm der für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Eine kurze Geschichte vom Glück“ (2007), „Das innere Ausland“ (2018) und 2021 „Das Glück meiner Mutter“. Bayer arbeitet als Schriftsteller, Musiker und Maler und gehört zu den namhaftesten Autoren seiner Generation.

Stadtbücherei im Kornhaus
Postplatz 1
88239 Wangen

Do 11.5.
19.30 Uhr
10 € Eintritt
  8 € Ermäßigt (Schüler* und Studierende)

Kulturamt Wangen und Stadtbücherei im Kornhaus

Thommie Bayer

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Christoph Peters
© Peter von Felbert

Kaufbeuren

Tage in Tokio

Seit 35 Jahren beschäftigt sich Christoph Peters mit Japan. Er hat Romane über Japan geschrieben, sich in der traditionellen Teezeremonie ausgebildet, sammelt japanische Keramiken. Doch in Japan ist er nie gewesen. Die erste Reise nach Tokio muss also zum Abgleich werden zwischen Phantasie und Realität. Christoph Peters streift durch Metro und Seitenstraßen, Sushibars und Museen, besucht Tempelanlagen und einen Boxkampf.. "Tage in Tokio" ist die Liebeserklärung an ein faszinierendes und widersprüchliches Land, das mit jedem Versuch, es zu verstehen, auch etwas über uns erzählt.

CHRISTOPH PETERS wurde 1966 in Kalkar am Niederrhein geboren. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Malerei an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe, wo er bei Meuser 1993‑94 Meisterschüler war. Im Jahr darauf begann er, als Fluggastkontrolleur in Frankfurt am Main zu arbeiten. Immer wieder führen ihn Reisen in die Welt, in die Türkei, nach Ägypten, Pakistan oder Japan. Peters ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018). Peters lebt heute in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm "Tage in Tokio" (2021) und "Der Sandkasten" (2022).

Kunsthaus Kaufbeuren
Spitaltor 2
87600 Kaufbeuren

Do 11.5.
19.30 Uhr

Einlass 19.00 Uhr

12 € Eintritt
10 € Ermäßigt (Schüler und Studierende)

Kunsthaus Kaufbeuren mit freundlicher Unterstützung von VR Bank Augsburg-Ostallgäu eG

Christoph Peters

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Erhard Dietl
© Susie Knoll

Mindelheim

Goldne Zeitn

Erhard Dietls autobiografisches Buch „Ein Vater wie meiner“ ist eine bewegende Zeitreise von den 50ern bis in die 70er Jahre, verbracht in Regensburg und München. Im Mittelpunkt der Vater, der ein Doppelleben führte, der kein Familienmensch war, dafür Redakteur, Fotograf, DDR-Spion, Möchtegern-Literat und Trinker. Mit seinen Liedern komponiert Dietl ein spannendes literarisch-musikalisches Programm mit berührenden Songs, die eine gefühlvolle Reise in vergangene Tage sind. Sie erzählen von der Liebe zum Großvater, von Abenteuern an der Donau, dem trinkenden Vater, den 10 Geboten und der erste Liebe, vom Vergehen, Überstehen, und von bunten Plastikblumen. Geschichten aus einem fast ganz normalen Leben, in denen jeder seine eigene Kindheit und Jugend wieder findet.

ERHARD DIETL, 1953 in Regensburg geboren, schreibt seit 1973 Geschichten für Kinder, seit 1983 illustriert er zudem Kinderbücher. Dazu gehören u.a. die „Geschichten vom Franz“ von Christine Nöstlinger oder „Kirsten Boie erzählt vom Angsthaben“. 1990 brachte er die legendären grünen Olchis ans Licht der Öffentlichkeit; deren Geschichten schrieb und illustrierte er selbst. Bisher kamen über 150 weitere Kinderbücher aus seiner Feder, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Dietl arbeitet heute auch für das Kinderprogramm von ARD und ZDF. Er  lebt als freier Schriftsteller, Liedermacher und Illustrator in München.

Silvestersaal (1. Stock)
Hungerbachgasse 9
87719 Mindelheim

Fr 12.5.
19.30 Uhr
Einlass 19.00 Uhr
15 € Eintritt
12 € Ermäßigt (Schüler und Studierende)

Kulturamt der Stadt Mindelheim

Erhard Dietl

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Valerie Fritsch
© Martin Schwarz

Irsee

Lesung & Gespräch

Alma und Friedrich bekommen ein Kind, das keinen Schmerz empfinden kann. In ständiger Sorge um ihren Jungen, ist es vor allem Alma, die ihn unaufhörlich auf körperliche Unversehrtheit kontrolliert. Halt findet Alma bei ihrer Großmutter, die jetzt, hochbetagt und bettlägerig und nach lebenslangem Schweigen, zu erzählen beginnt: vom Aufwachsen im Krieg, von Flucht, Hunger und der Kriegsgefangenschaft des Großvaters. Mit dem Kind auf dem Schoß sitzt Alma am Bett der Schwerkranken, die sich nichts mehr wünscht, als ihren Schmerz zu überwinden. Und in den Geschichten der Großmutter findet sie eine Erklärung für jene scheinbar grundlosen Gefühle der Schuld, der Ohnmacht und der Verlorenheit, die sie ihr Leben lang begleiten.

VALERIE FRITSCH, geboren 1989, wuchs in der Steiermark und Kärnten auf. Sie studierte an der Akademie für angewandte Photographie. Fritsch arbeitet als Fotokünstlerin und Autorin. Sie ist Mitglied des Grazer Autorenkollektivs plattform und publiziert in Literaturmagazinen, Anthologien sowie im Rundfunk. Ihr erster Roman erschien 2011 mit dem Titel „VerkörperungEN“. 2015 veröffentlichte sie den Gedichtband „kinder der unschärferelation“ und, im Suhrkamp Verlag, den Roman „Winters Garten“. 2020 folgte „Herzklappen von Johnson & Johnson“. Fritsch lebt in Graz und Wien.

Gartensaal Kloster Irsee
Klosterring 4
87660 Irsee

Fr 12.5.
19.00 Uhr
10 € Eintritt

Schwabenakademie Irsee und Markt Irsee

Valerie Fritsch

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Alexa Hennig von Lange
© Madlen Krippendorf

Immenstadt

Die karierten Mädchen

Blind und mit über neunzig Jahren beginnt Klara, ihre Erinnerungen auf Kassette aufzunehmen. Auf der Suche nach dem Menschen, der sie einmal war, vertraut sie den Bändern ein Geheimnis an, von dem nicht einmal ihre Kinder etwas wissen. Siebzig Jahre zuvor: Die junge Klara ist überglücklich. Mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 bekommt sie eine Stelle als Lehrerin in einem Kinderheim in Oranienbaum. Als dort eines Tages Tolla, ein einjähriges Mädchen, abgegeben wird, fühlt sich Klara ihm auf Anhieb stark verbunden. Doch bald spitzt sich die wirtschaftliche Lage des Heims zu. Klara, die das Haus inzwischen leitet, sucht die Nähe der neuen nationalsozialistischen Machthaber in der Hoffnung auf Rettung. Zu spät erkennt sie, mit wem sie sich eingelassen hat.

ALEXA HENNIG VON LANGE, geboren 1973 in Hannover, wurde mit ihrem Debütroman „Relax“ 1997 zu einer der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Berlin.

Literaturhaus Allgäu
Fidel-Schlund-Platz 1
87509 Immenstadt im Allgäu

Do 12.5.
19.30 Uhr
10 € Eintritt
  7 € Ermäßigt

Stadt Immenstadt im Allgäu

Alexa Hennig von Lange

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Sven Gerhardt
© Andy Alexander

Illerbeuren

Die Heuhaufen-Halunken

Keine Frage, Meggy liebt Dümpelwalde, auch wenn es von Fremden gerne als das »Ende der Welt« bezeichnet wird. Blöd nur, wenn die Sommerferien anstehen und kein Urlaub in Sicht ist. Aber Meggy wäre nicht die Anführerin der Halunken, hätte sie nicht längst eine geniale Ganovenidee. Im Bandenquartier in der alten Scheune überzeugt sie ihre Freunde von ihrem großen Ferien-Rettungsplan: Einem richtigen Halunken-Urlaub mit Zelt am Badesee – natürlich ohne Eltern, dafür mit dem alten Volvo aus der Scheune. Denn: »Bekommt man vor Langeweile eine Meise, macht man sich am besten auf die Reise!«

SVEN GERHARDT, 1977 in Marburg geboren, hat nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter einige Jahre als Grafiker und Illustrator in der Werbebranche und für Verlage gearbeitet. Über seine Begeisterung zum Zeichnen hat er schließlich seine »Erzählstimme« gefunden. Er lebt mit seiner Familie in Marburg.

Schwäbisches Freilichtmuseum Illerbeuren
Museumstraße 8
87758 Illerbeuren

 

So 14.5.
11.00 Uhr 
8 € Eintritt
5 € Ermäßigt

 

Schwäbisches Freilichtmuseum Illerbeuren

Sven Gerhardt

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Matthias Jung
@ Matthias Jung

Fischen

Chill mal!

Wer hat Teenager in der Pubertät? Wer war selbst mal Teenager in der Pubertät? Der kennt hitzige Diskussionen über Schule, Zimmeraufräumen, Helfen im Haushalt, der weiß, WhatsApp ist überlebenswichtig - und Hygiene überschätzt. Jedenfalls aus der Sicht der Teenager. Man muss lernen loszulassen! Am liebsten wohl die Kreditkarte... Chillt mal! Pädagoge und Comedian Matthias Jung kommt zu Hilfe! Eine einzigartige Mischung aus Sachverstand und Humor, faktenreich und äußerst unterhaltsam. Nah an der Pubertät! Nah am Alltag! Nah an den Eltern!

MATTHIAS JUNG, geboren 1978 in Bad Kreuznach, ist zweifacher Vater, Science Slammer, Kabarettist und Autor. Nach dem Abitur studierte er Medienpädagogik, und jobbte als Gagschreiber für TV Total und die heute-show. Seit Jahren tourt er mit seinen wechselnden Programmen durch Deutschland.

Kurhaus Fiskina
Am Anger 15
87538 Fischen

So 14.5.
19.00 Uhr
13 € VVK / 15 € AK Eintritt
6 € Ermäßigt (Teenies bis einschl. 16)

Tourismus Hörnerdörfer GmbH

Matthias Jung

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Björn Bicker
© Stephanie Füssenich

Fellheim

Aminas Lächeln

Amina hält es nicht mehr aus und schlägt in der U-Bahn einen Mann nieder, der ihr ins Gesicht gespuckt hat. Aber hat er ihr ins Gesicht gespuckt? Warum greift Igor, der in Fatmas Theater AG so hilfsbereit und aufmerksam war, plötzlich einen Mitschüler mit dem Messer an? Was ist mit dem Mann, der als Kind in eine Pflegefamilie gekommen ist, warum schweigen die Stimmen in seinem Kopf nicht? Und warum hört ein vierjähriges Kind auf zu sprechen? Manchmal ist es nur ein Satz, der ein Leben auf den Kopf stellt. Wie bei Eva und Ada und ihren beiden Kindern, als Eva sagt: Kinder, Arne, Lotta, wollt ihr Ingo nicht einfach Papa nennen?

BJÖRN BICKER, 1972 in Koblenz geboren, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Allgemeine Rhetorik in Tübingen und Wien. Danach arbeitete er als Dramaturg und als freier Autor, Künstler und Theatermacher. Seit 2021 ist er Professor für Kulturarbeit und Community Building an der HAW Coburg. Er lebt mit seiner Familie in München.

Moderation: Dr. Veronika Heilmannseder

Ehemalige Synagoge Fellheim
Memminger Straße 17
87748 Fellheim

 

Mi 17.5.
20.00 Uhr 
19.30 Uhr Einlass
19.00 Uhr Führung
durch die Synagoge (nach Anmeldung unter info@ehemaligesynagogefellheim.de)
13 € Eintritt

 
Cultura Kulturveranstaltungen e.V., Förderkreis Synagoge Fellheim e.V., Gemeinde Fellheim

Björn Bicker

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Annika Reich
© Paula Winkler

Erkheim

Männer sterben bei uns nicht

In einem prachtvollen Anwesen am See leben sie zusammen, die Frauen einer Familie, denen die Männer nach und nach abhandengekommen sind. Wie zahlreich die dunklen Flecken ihrer Geschichte sind, weiß nur eine von ihnen, die enigmatische Großmutter, die immer den Schein zu wahren wusste. Als Leni sich weigert, genau das zu tun, wird sie still und heimlich verstoßen. Zurück bleibt ihre Schwester, die nun allein gegen eine verhängnisvolle Tradition ankämpfen muss. Annika Reich erzählt von Schwestern, Müttern, Töchtern und Großmüttern, die der trügerischen Anziehungskraft weiblichen Verrats erliegen, auch wenn sie sich nichts mehr als gegenseitigen Beistand wünschen. Bis die Großmutter stirbt und die Geister der Vergangenheit sich nicht länger verstecken lassen.

ANNIKA REICH, 1973 in München geboren, lebt in Berlin, ist Schriftstellerin und Künstlerische Leiterin des Aktionsbündnisses WIR MACHEN DAS und WEITER SCHREIBEN, des preisgekrönten Portals für Autor:innen aus Kriegs- und Krisengebieten.

Ziegelwerk Erkheim
Lerchenberg 6
87746 Erkheim


Fr 19.5.
19.30 Uhr 
12 € Eintritt
 
Marktgemeinde Erkheim

Annika Reich

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Achim Bogdahn
© Achim Hofbauer

Marktoberdorf

Unter den Wolken

Bayern hat die Zugspitze, Hessen die Wasserkuppe, aber hat Hamburg einen höchsten Berg? Ja, den Hasselbrack in den Harburger Bergen, 116,2 Meter hoch. Und wie hoch ist der höchste Gipfel Bremens? 32,5 Meter – die Erhebung im Friedehorstpark. Achim Bogdahn hat sich auf eine Reise durch Deutschland gemacht und die höchsten Berge aller 16 Bundesländer erklommen. Damit er nicht alleine wandert, hat er bekannte Menschen aus den jeweiligen Regionen eingeladen, ihn zu begleiten. Aus diesen Wanderungen ist ein Buch entstanden, ein Buch über Deutschland, über Begegnungen und Gespräche, über Menschen und über das Leben – mit vielen Umwegen, Anekdoten und Exkursen.

Achim Bogdahn wurde 1965 in Erlangen geboren, wuchs in München auf und arbeitet als Radiomoderator beim Bayerischen Rundfunk/Bayern 2. Er hat in München, Berlin und Glasgow Evangelische Theologie studiert, er war Sänger der Band Isar 12 (erschienen bei Trikont) und er ist glühender Fan des TSV 1860 München. »Unter den Wolken« ist sein Debüt.

 

filmburg
Gschwender Straße 7
87616 Marktoberdorf

Sa 20.5.
19.00 Uhr
15 € Eintritt
13 € Ermäßigt (Schüler, Studierende)
 

Buchhandlung Eselsohr und filmburg mit freundlicher Unterstützung von Kulturwelt Marktoberdorf e.V. und ADS Plan GmbH

Achim Bogdahn

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Rainer Maria Schießler
© Frank Bauer

Bad Grönenbach

Hoffnung - gerade jetzt!

Wir erleben eine Zeit, in der es immer schwerer wird, Mut zu schöpfen. Krieg, Krankheit, Inflation – eine Hiobsbotschaft jagt die nächste. Aber Rainer Schießler ist überzeugt: Die Geschichten der Bibel sind gerade jetzt unsere Quelle der Hoffnung! Und er hat das am eigenen Leib erfahren: Nach einem schweren Bergunfall musste auch er sich besinnen und seine Hoffnung aktivieren. Der Münchner Seelsorger bündelt Themen, die alle Menschen im Laufe des Lebens betreffen, versammelt die dazu passenden Bibelstellen und interpretiert sie auf unvergleichliche Weise.

RAINER MARIA SCHIEßLER, geboren 1960, ist katholischer Pfarrer. Schießler gilt durch unkonventionelle Seelsorge und teilweise medienwirksame Aktionen als einer der bekanntesten Kirchenmänner in Deutschland. Sein Anliegen: Mit zugespitzten Appellen aufrütteln und für eine lebhafte, engagierte Kirche eintreten. Seit 1993 ist er Pfarrer in St. Maximilian in München.

Postsaal Bad Grönenbach
Marktstraße 10a
87730 Bad Grönenbach

Do 23.5.
19.30 Uhr
ausverkauft

Bad Grönenbach mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Schwaben-Bodensee

Rainer Maria Schießler

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Ursula Poznansk
© Gaby Gerster

Bad Wurzach

Böses Licht

Die Inszenierung von Shakespeares Richard III. am Wiener Burgtheater trieft förmlich von Theaterblut, daher fällt niemandem die echte Leiche auf der Bühne auf: Ulrich Schreiber, altgedienter Garderobier, wird tot auf einem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren. Die Tat löst Entsetzen und Ratlosigkeit aus: Schreiber war allseits beliebt, ein unauffälliger Mann ohne Feinde. Anders als das nächste Opfer, das weitaus bekannter ist. Doch gleich darauf heißt es Aufbruch nach Salzburg, wo das Ensemble bei den Festspielen gastiert. Auch die junge Wiener Kommissarin Fina Plank muss die Reise nach Salzburg antreten. Drohungen, hysterische KünstlerInnen und ein unliebsamer Kollege machen ihr zu schaffen - vor allem aber der Gedanke, dass der Fall mit der Festnahme des Mörders nicht gelöst sein wird.

URSULA POZNANSKI gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Thriller- und Jugendbuchautorinnen. Ihr Debütroman „Erebos“ (2010) erhielt zahlreiche Auszeichnungen, wodurch die Autorin international schnell bekannt wurde. Ihre Bücher finden sich regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Die ehemalige Medizinjournalistin ist eine der erfolgreichsten Autorinnen deutscher Sprache Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.

Kapitelsaal in der Stadtbücherei in Maria Rosengarten
Rosengarten 3
88410 Bad Wurzach

Mi 24.5.
19.30 Uhr
Einlass 19.00 Uhr
10 € Eintritt
8 € Ermäßigt

Stadt Bad Wurzach (Stadtbücherei, Bad Wurzach Info)

Ursula Poznanski

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Andreas A. Peters
© Christian Weingartner

Igling-Holzhausen

Du bist schwer in Ordnung, Hannah

Inspiriert von der Schülerin Hannah Kiesbye, die 2017 eine Ausweishülle für ihren Schwerbehindertenausweis bastelte auf der „Schwer-in-Ordnung-Ausweis“ stand und die für ihren Einsatz das Bundesverdienstkreuz bekam, schrieb der Autor Andreas A. Peters den Gedichtband „Du bist schwer in Ordnung, Hannah“. Bei der Lesung, die in leicht verständlicher Sprache stattfindet, wird Andreas A. Peters einige Gedichte und Lieder aus diesem Gedichtband sowie eigens für den Abend geschriebene Texte vortragen. Begleitet wird der Abend von Komalé Akakpo und Hannes Mühlfriedel an Hackbrett und Gitarre.

ANDREAS A. PETERS, ist Lyriker, Erzähler, Kinderbuchautor und Liedermacher. Er wurde 1958 in Tscheljabinsk (UdSSR) geboren und reiste 1977 nach Deutschland aus. Nach einem Studium der Theologie, Philosophie und Krankenpflege in der Schweiz, Gießen und Frankfurt am Main arbeitete er auf einer Leukämie-Intensivstation als Pfleger und Seelsorger. Zuletzt war er Pastor einer Evangelischen Freikirche und Gesundheitspfleger an der Uniklinik Salzburg.

Regens Wagner Holzhausen, Gewächshaus der Gärtnerei
Magnusstraße 3
86859 Igling-Holzhausen

Mi 24.5.
19.00 Uhr
10 € Eintritt
5 € Ermäßigt (SchülerInnen; Studierende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Menschen mit Behinderung)

Regens-Wagner-Stiftung Dillingen und Regens Wagner Holzhausen

Andreas A. Peters

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Marc Elsberg
© Lukas Ilgner

Wildpoldsried

°C – Celsius

Als mehrere schwarze Flugobjekte über dem chinesischen Luftraum auftauchen, hält die Welt den Atem an. Hat die chinesische Regierung ihre Drohungen wahr gemacht? Werden sie Taiwan angreifen? Das Weiße Haus ist in Aufruhr, und der amerikanische Präsident kurz davor, die Flotte zu alarmieren. Erst in letzter Sekunde kann eine Klimawissenschaftlerin einen Angriff abwenden. Denn sie erkennt sofort, dass da keine Kampfdrohnen am Himmel aufsteigen. China will kein Land angreifen, es will die Macht über das Weltklima an sich reißen. Noch ahnt niemand, dass dies erst der Beginn einer noch viel dramatischeren Entwicklung ist.

MARC ELSBERG wurde 1967 in Wien geboren. Er war Strategieberater und Kreativdirektor für Werbung in Wien und Hamburg sowie Kolumnist der österreichischen Tageszeitung Der Standard. Heute lebt und arbeitet er in Wien. Mit seinem internationalen Erfolgsroman „Blackout“ etablierte er sich als Meister des Science-Thrillers.

Kultiviert Dorfsaal
Marktoberdorfer Straße 3
87499 Wildpoldsried

Do 25.5.
20.00 Uhr
13 € Eintritt
11 € Ermäßigt (Schüler und Studierende)

Kultiviert Wildpoldsried

Marc Elsberg

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Sophia Kimmig
© Paula Winkler

Pfronten

Lebendige Nacht

Wenn die Sonne untergegangen ist, wird es bei den Wildtieren erst richtig interessant: Wo tagsüber Menschen auf Busse warten, durchwühlt eine Wildschweinfamilie den Mülleimer an der Haltestelle. Füchse suchen nach Futter, Glühwürmchen senden Blinksignale an potenzielle Partner, Waschbären durchstöbern das Gebüsch. Die Nacht ist nicht nur eine Zeit, sondern ein vielfältiger Lebensraum, über den wir immer noch zu wenig wissen. Die Wildbiologin Sophia Kimmig ist den Geheimnissen der Nacht auf der Spur. Sie stellt dabei nicht nur ihre wilden Bewohner vor, sondern zeigt auch, wie es ist, in dieser Parallelwelt zu leben.

Sophia Kimmig, geboren 1988, erforscht an einem Institut der Leibnizgesellschaft in Berlin, wie Wildtiere sich an verändernde Lebensraumbedingungen anpassen. Die Autorin lebt in Berlin.

Eiskeller Pfronten
Kirchsteige 1
87459 Pfronten

Do 25.5.
20.00 Uhr
17 € Eintritt
  9 € Ermäßigt

Gemeinde Pfronten

Sophia Kimmig

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ZUR AUTORIN

ORT

Franzobel
© Julia Haimburger

Irsee

Einsteins Hirn

Am 18. April 1955 kurz nach Mitternacht stirbt Albert Einstein im Princeton Hospital, New Jersey. Seinem Wunsch entsprechend wird der Körper verbrannt und die Asche an einem unbekannten Ort verstreut. Vorher jedoch hat der Pathologe Thomas Harvey Einsteins Hirn entfernt, danach tingelt er damit 42 Jahre durch die amerikanische Provinz. Mit ihm erlebt Harvey die Wahl John F. Kennedys zum Präsidenten und die erste Landung auf dem Mond, Woodstock und Watergate und das Ende des Vietnamkriegs; und irgendwann beginnt das Hirn, mit Harvey zu sprechen.

FRANZOBEL, geboren 1967 in Vöcklabruck, ist ein österreichischer Maler, Dramatiker, Lyriker und Schriftsteller. Er absolvierte eine Ingenieursausbildung und studierte anschließend in Wien Germanistik und Geschichte. Seit 1989 arbeitet er als freier Schriftsteller und lebt in Wien und Buenos Aires.

Kloster Irsee - Festsaal
Klosterring 4
87660 Irsee

Do 25.5.
19.30 Uhr
12 € Eintritt

Schwabenakademie Irsee mit freundlicher Unterstützung von Mooser Ingenieure und Markt Irsee

Franzobel

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ZUM AUTOR

ORT

Wigald Boning
© Jörg Koch

Oberstaufen

Lauf, Wigald, lauf!

Wo Wigald Boning auftritt, ist der Lachmuskel-Kater danach garantiert. In „Lauf, Wigald, lauf!“ nimmt er uns mit auf sein neuestes und bislang kühnstes Abenteuer: Jede Woche einen Marathon. Ein Jahr lang. Aber nicht irgendeinen Marathon: 42 Kilometer in Crocs oder Cordhose, mit dem Papa im Rollstuhl durch die norddeutsche Heimat, auf dem Balkon einer Berghütte im Zillertal, auf abenteuerlichen Wegen um den Ammersee oder auf dem Laufband im Homeoffice... Ein Abend für alle Wigald Boning-Fans und für alle, die das Laufen lieben.

WIGALD BONING, 1967 in Wildeshausen bei Oldenburg geboren, gehört zu den größten deutschen Multitalenten als Moderator, Komiker, Komponist, Musiker und Autor. Er wurde durch die Comedy „RTL Samstag Nacht“ und im Gesangsduo mit Olli Dittrich als „Die Doofen“ einem großen Fernsehpublikum bekannt. Boning und Dittrich erhielten für ihr Projekt alle wichtigen Musik- und Medienpreise wie Bambi, Echo oder die Goldene Stimmgabel. Boning hat sich auch als Autor einen Namen gemacht und zwischenzeitlich 9 Bücher veröffentlicht.

Bergstation Hündle
Hinterstaufen. 10
87534 Oberstaufen

Do 25.5.
19.00 Uhr
Einlass 18.00 Uhr
26 € Eintritt (ohne Bergbahnfahrt)
38 € Eintritt (mit Bergbahnfahrt)

 

Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH

Wigald Boning

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ZUM AUTOR

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Ewald Arenz
@ Lowarig

Lindenberg

Die Liebe an miesen Tagen

Vom ersten Moment an wissen Clara und Elias, dass sie füreinander bestimmt sind. Damit ändert sich alles: Elias kann nicht länger verdrängen, dass er mit seiner Freundin in einem falschen Leben steckt. Und für Clara wird es Zeit, das Alleinsein aufzugeben. Auf das wilde Glück der Anfangszeit folgt die erste Bewährungsprobe, und die beiden zweifeln und kämpfen mit- und umeinander. Kann man, nicht mehr ganz jung und beladen mit Lebenserfahrung, noch einmal oder überhaupt zum ersten Mal die große Liebe finden?

EWALD ARENZ, 1965 in Nürnberg geboren, hat englische und amerikanische Literatur und Geschichte studiert. Mit über einer Million verkaufter Bücher gehört er zu den produktivsten und erfolgreichsten deutschen Schrifsteller, der mehrfach die Jahresbestenliste des Magazins Der Spiegel anführte. Arenz moderiert eine Literatursendung auf BR2. Er arbeitet als Lehrer an einem Gymnasium in Nürnberg und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Fürth.

Kulturboden in der Kulturfabrik
Museumsplatz 1
88161 Lindenberg

Fr 26.5.
20.00 Uhr
14 € VVK / 15 € AK Eintritt
12 € VVK / 13 € AK Ermäßigt

Kultur & Tourismus Lindenberg

Ewald Arenz

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ZUM AUTOR

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Friedrich Ani
@ Susie Knoll

Buxheim

Bullauge

Der Polizist Kay Oleander wurde auf einer Demo mit einer Bierflasche im Gesicht getroffen. Dabei hat er sein linkes Auge verloren. Vom Dienst freigestellt, bringt er sich eher mühsam durch den Tag, bis ihn das Schicksal mit Silvia Glaser zusammenführt. Seit einem Fahrradunfall ist auch sie eine Versehrte. Auf unverhoffte Weise finden die beiden Halt aneinander. Und das, obwohl sie im Verdacht steht, für Oleanders Unglück verantwortlich zu sein. Silvia Glaser fand nach dem Unfall, der ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt hat, Zuflucht bei einer rechtspopulistischen Partei. Sie möchte aussteigen, wagt es aber nicht, weil sie Repressalien fürchtet. Als sie von Plänen der Parteispitze zu einem Attentat erfährt, weiht sie Oleander ein. Die beiden beschließen, den Anschlag zu verhindern.

FRIEDRICH ANI, geboren 1959 in Kochel am See. Seine Bücher wurden in zehn Sprachen übersetzt und vielfach prämiert. Er erhielt unter anderem sieben Mal den Deutschen Krimipreis, drei Mal den Stuttgarter sowie den Burgdorfer Krimipreis in der Schweiz und den Sonderpreis des Crime Cologne Award. Sein Roman „Der namenlose Tag“ wurde unter die zehn besten internationalen Kriminalromane des Jahres gewählt und von Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff verfilmt. Für seine Drehbücher wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und der Goldenen Romy geehrt. Ani lebt in München.

Kartause Buxheim
An der Kartause 15
87740 Buxheim

Gemeinde Buxheim Kulturamt und Heimatdienst Buxheim e.V.

Friedrich Ani

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ZUM AUTOR

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Sven Faller und August Zirner
© Hans-Jörg Michel

Altusried

Mingus!

Charles Mingus - Jazz-Musiker, Choleriker und Heiliger, Zuhälter und Feingeist - eine der widersprüchlichsten Figuren in der Geschichte des Jazz wird 100 Jahre alt. Anlass für August Zirner und Sven Faller, sich diesem Phänomen von allen erdenklichen Seiten zu nähern. Im kommunikativen Zusammenspiel von Flöte und Kontrabass setzen Sie die Kompositionen des Meisters auf filigrane Art neu zusammen. Korrespondierend erzählen sie Geschichten aus dem bewegten Leben von Mingus. Kunst, Musik, Rassismus und gesellschaftliche Verwerfungen, Poesie und Liebe sind einige der Themen, die stets einen aktuellen Bezug offenbaren. Sven Faller versucht sich seinem Vorbild in Briefen zu nähern, während sich August Zirner liebevoll in die gequälte Psyche des Genies begibt. Eine Hommage, die gleichermaßen zeitlos wie aktuell ist.

August Zirner: Flöte und Erzähler

Sven Faller: Kontrabass und Erzähler

August Zirner, geboren 1956 in Illinois, USA, ist ein US-amerikanisch-österreichischer Schauspieler und Musiker, der in über 140 Filmproduktionen mitgewirkt hat. Zirner besuchte in Wien das Max-Reinhardt-Seminar. Acht Jahre lang war er Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen. Für den Film "Wut" wurde ihm 2006 der Grimme-Preis verliehen. Seit 2010 tritt er neben seiner Bühnen- und Filmtätigkeit verstärkt auch als Jazzflötist mit diversen sprachmusikalischen Programmen auf, seit 2019 mit Sven Faller. August Zirner ist verheiratet und lebt in Prien am Chiemsee.

Sven Faller, geboren 1969 in Bad Kreuznach, studierte am Bruckner Konservatorium in Linz und Kontrabass in München. 1997 folgte der Abschluss am Mannes College of Music, New York. Faller tauchte ein in die New Yorker Musikszene; er spielt u.a. mit Jane Monheit und John Patitucci. In Deutschland arbeitete er in Livebands von Konstantin Wecker oder Ulf Wakenius. Zu hören ist er ebenfalls als Studiomusiker für den Film in Streifen von Doris Dörrie oder Helmut Dietl.

 

"Alte Post" Kimratshofen
Am Kirchberg 2

87452 Altusried - OT Kimratshofen

 

Sa 27.5.
20.00 Uhr 
16 € Eintritt
 
Kulturamt Markt Altusried mit freundlicher Unterstützung von Raiffeisenbank im Allgäuer Land eG, PBU - Planungsbüro Bauen und Umwelt, Architekturbüro Dieter Hartenstein und ZGT - Zügner Gebäude Technik

Sven Faller und August Zirner

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ZU DEN AUTOREN

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